Schrankenwahnsinn

...... oder warum wir so oft stehen bleiben

Infokasten:

Was bedeuten 5 min Wartezeit konkret?

Beispielrechnungen (nur zur Einordnung):

  • 1× pro Tag: 5 Min × 365 = 30,4 Stunden pro Jahr.
  • Pendeln (hin & zurück, 220 Arbeitstage): 5 Min × 2 × 220 = 36,7 Stunden pro Jahr ≈ 4,6 Arbeitstage.
  • 3× pro Woche: 5 Min × 3 × 52 = 13 Stunden pro Jahr.

Kollektiv gedacht (Rechenbeispiel):

Wenn 10.000 Menschen in SHS im Schnitt 36,7 Stunden pro Jahr warten, sind das 367.000 Stunden – also rund 42 Jahre gemeinsame Lebenszeit. Für… Schranken.


Heutiger Wahnsinn

5 Minuten. So lange stand ich kürzlich an der Schranke am Bahnhof. Der Zug? Kam erst später. Die Schranke? War schon zu, als mein Kaffee noch dampfte. Und ich? Hatte genug Zeit, um die Steuer-App zu starten – und wieder zu schließen. Kaffee war kalt.

Was wie ein übertriebener Witz klingt, ist in Schloß Holte-Stukenbrock leider Alltag: Die Schranken am Bahnhof und in anderen Stadtteilen sind gefühlt länger geschlossen als offen. Und das betrifft nicht nur Autofahrer. Auch Fußgänger, Radfahrer, Busse, sogar Krankenwagen mit Blaulicht – alle stehen. Stillstand made in OWL.

Warum das so ist

Die Antwort ist technisch – und politisch:

  • Die Bahn sichert ihre Übergänge pauschal mit langen Vorlaufzeiten ab – sicherheitstechnisch nachvollziehbar, aber nicht mehr zeitgemäß.
  • In anderen Städten wie Löhne oder Bonn wurden die Systeme bereits modernisiert. Dort schließen Schranken später und öffnen früher – weil moderne Sensorik das erlaubt.

In SHS? Nichts. Anträge werden von der Bahn abgelehnt, keine Prüfung, kein Plan. Nur: „War schon immer so. Muss sicherheitstechnisch so bleiben."

 

Wirklich?

Mein Ziel

Und vor Ort bedeutet das
mehr Stau, mehr Lärm, mehr Abgase – und verpasste Termine.

 

Mein ganz persönliches Ziel
weniger Wartezeit, gleiche Sicherheit, bessere Koordination.

 

 


Wofür ich mich einsetze

Ich bin kein Bahnchef. Aber ich bin Bürger – und Kandidat  für den Stadtrat. Und ich finde:

 

Es ist Zeit, dass wir uns um die Schranken kümmern, nicht nur um Schrankenpläne!

 

Konkret werde ich mich einsetzen für:

  • Ein Gespräch zwischen Stadt, Bahn und Bezirksregierung zur technischen Optimierung der Übergänge. Da andere Sennegemeinden das gleiche Problem haben, auch zusammen mit denen.
  • Eine Prüfung, ob moderne Steuerungstechnik (z. B. streckenabschnittsgenaue Erfassung) auch in SHS eingesetzt werden kann.
  • Zumindestens zunächst eine Linksabbiegerampel für Verkehrsteilnehmer die von der Schloßstraße links in die Sender Straße einbiegen wollen. Diese warten auch  obwohl sie das Bahngleis nicht überqueren müssen. Ein Linkspfeil würde Entlastung bringen.

Eine transparente Kommunikation an die Bürger: Warum dauert es so lange – und wann wird’s besser?

Was du tun kannst?

Du findest das auch absurd? Gut.

 

Dann unterstütze meine Aktion – teile den Beitrag, rede drüber oder komm zu einer der nächsten CSB Veranstaltungen. Und gebe mir am 16.9.2025 deine Stimme.

 

Denn: Wahlrecht ist das beste Mittel gegen Warteschleifen.

 

Dein Kandidat für Wahlbezirk 7

Rüdiger Paul

 

Info über die CSB findest du hier: www.csb-shs.de