Markt & Trends im Februar 2020

FRISCHFISCH 

Lachsfilet 

Die Preise für norwegischen Zuchtlachs waren zum Ende der 2. KW des neuen Jahres anhaltend hoch. Ursachen sind das weiterhin schlechte Wetter in Norwegen, kleine Lachssortierungen aus Schottland und von den Färöer-Inseln, sowie geringe Anlandungen von Weißfisch. Die Lachspreisentwicklung soll sich auch im 1. Quartal weiter auf bestehendem Niveau bewegen. 

Kabeljaufilet 

Am Markt sind wenig Rohware und hohe Preise zu verzeichnen. Aufgrund der drastischen Quotenkürzung ist mit keiner Preisentspannung zu rechnen. 

OBST & GEMÜSE 

Gemüse 

Durch die Unwetter in Spanien gibt es derzeit ein großes Produktionsloch bei Salaten, Gurken, Blumenkohl etc.. Im Laufe des Februars sollte sich die Situation langsam erholen, jedoch werden die Preise zum Vorjahr deutlich höher sein. 

Zitrus 

Die angespannte Marktlage bei Clementinen wird sich vorerst nicht erholen und bleibt auf dem aktuell hohen Niveau. Bei Orangen kommen sehr schmackhafte Spätsorten, wie z.B. Lane Late. Hier ist die Preislage relativ stabil. 

Deutscher Anbau 

Durch gestiegene Energie- und Produktionskosten bei Produkten aus deutschem Anbau ist mit leichten Preissteigerungen bei Kartoffeln, Zwiebeln und Kohl zu rechnen.

FRISCHFLEISCH 

Schweinefleisch 

Wie erwartet, hat sich nach dem turbulenten Jahresendgeschäft die Preissituation im Schweinefleischsektor etwas entspannt. Die Lage in Asien, speziell in China, ist weiterhin angespannt und der Importbedarf immer noch sehr groß. Gleichzeitig ist auch die Situation der afrikanischen Schweinepest in Europa weiterhin angespannt und inzwischen wieder näher an die deutsche Grenze zu Polen herangekommen. 

Frischgeflügel 

Geflügelfleisch liegt weiterhin im Trend. Das sorgt für ein hohes, jedoch stabiles, Preisniveau. Die ebenfalls in diesem Sektor und auf dem Weltmarkt spürbar gestiegene Nachfrage aus China, sorgt für einen stark gestiegenen Bedarf weltweit. 

In Polen sind vereinzelt Fälle der Vogelgrippe aufgetreten, was zu fehlenden Produktions- bzw. Schlachtmengen führt. 

Rindfleisch / Import / Südamerika 

Noch immer halten sich die Preise für Importware aus Südamerika auf einem relativ niedrigen Niveau. Bedingt durch den oben bereits erwähnten Bedarf in Asien, der sich vorwiegend auf preiswertere Teilstücke konzentriert, können die Edelteilstücke, welche wir in Europa bevorzugen, preiswerter aus Südamerika importiert werden. 

 

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