Markt & Trends im Januar 2020

Markt & Trends im Januar

FRISCHFISCH 

Lachs 
Zum Jahresende werden die Lachspreise aufgrund der erhöhten Nachfrage leicht ansteigen. Die Einschätzung für das erste Quartal in 2020 prognostiziert einen Anstieg der Lachspreise. 

Frischfisch Seefische 
Wie jedes Jahr zum Jahresanfang wird es gerade im Seefischbereich zu Engpässen kommen. Die Fangschiffe fahren zum 2. Januar wieder an Ihre Fangplätze, sodass mit einer Normalisierung der Fangaufkommen erst ab dem 10.01.2020 zu rechnen ist. 


OBST & GEMÜSE 

Kartoffeln/Zwiebeln 
Aufgrund steigender Energiekosten im Januar wird mit einer leichten Preiserhöhung gerechnet. 

Zitrus 
Es ist keine Entspannung durch die anstehenden Sortenwechsel zu erwarten. Clementinen werden auf hohem Niveau bleiben. Orangen bewegen sich auf Vorjahrniveau. 

Trockenfrüchte und Nüsse 
Auch nach dem Weihnachtsgeschäft sind Produkte wie Walnüsse, Trockenfrüchte sehr beliebt und bieten sich hervorragend für eine ausgewogene Ernährung im Winter an. 

Gemüse aus Spanien 
Es ist mit einer deutlichen Entspannung in der Warenversorgung bei Tomaten, Salaten und Paprika zu rechnen. Grund dafür ist die sinkende Nachfrage nach dem Weihnachtsgeschäft. 


FRISCHFLEISCH 

Schweinefleisch 
Nachdem in den letzten zwei Monaten die Preise für Schlachtschweine fast wöchentlich gestiegen sind, und inzwischen auf einem Rekordniveau angekommen sind, hat sich die Lage aktuell etwas stabilisiert. Für die nächsten Wochen und zum Jahresstart 2020 geht man  von stabilen Preisen aus. Absolut unsicher ist die Lage in Bezug auf die Afrikanische Schweinepest in Europa bzw. Deutschland, da die zuletzt in Polen gefundenen infizierten Wildschweine gerade noch 30km von der Grenze zu Deutschland entfernt waren. Allerdings gibt es auch eine leichte Entwarnung in Bezug auf das deutsche Exportgeschäft in Richtung Asien. Hier können wir davon ausgehen, dass die Importbeschränkungen seitens China nicht mehr so restriktiv umgesetzt werden, wie noch vor einem Jahr zu befürchten war. So lange es sich bei den ASP-Vorfällen um Wildschweine handelt wird dieses keinen bis minimalen Effekt (Sperrgebiete) auf den deutschen Export haben. Dennoch ist die deutsche Fleischwarenbranche weiterhin sehr angespannt und unsicher. 

Fleisch- und Wurstwaren 
Die im letzten Newslette angekündigten Preiserhöhungen im Verarbeitungsbereich sind inzwischen nahezu vollständig angekommen, und werden größtenteils im Jahreswechsel umgesetzt. 

Rindfleisch / Import / Südamerika 
Auch der Import im Bereich Rindfleisch hat sich wieder etwas stabilisiert, wobei im Vergleich der südamerikanischen Länder, die Argentinienware immer noch nicht auf dem „normalen“ Niveau liegt.

Aus dem Newsletter #1 des Handelshof Kanne.

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